10. September 2022 – Vereinsexkursion der Pilzfreunde
Vereinsexkursion
Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e. V. – Gruppe der Pilzfreunde
Auch Nichtvereinsmitglieder sind herzlich eingeladen
Vereinsexkursion am Roten See
Heute waren die Mitglieder des einzigen Pilzvereins Mecklenburg – Vorpommerns „Heinrich Sternberg Rehna e. V.“ und die Pilzfreunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. wieder ganz herzlich an den Roten See eingeladen. Genauso wie Pilzinteressierte Gäste, die sich uns gerne anschließen wollten. Nach kurzer Begrüßung starteten wir in die waldreiche Umgebung und gegen 13.00 Uhr trafen sich alle wieder an der Blockhütte am Rote See zum Mittagstisch und anschließender Auswertung der Fundstücke. Da das Frischpilzaufkommen aufgrund der viel zu trockenen Verhältnisse hier sehr zu wünschen übrig ließ, entschlossen wir uns kurzer Hand in das einige Kilometer entfernte und geschützter liegende Radebachtal zu fahren. Das Ende des Pilzausflugs konnte wie immer jeder für sich selbst bestimmen. Etwas Geld und gute Laune waren mitzubringen.

Immer wieder ein erbauendes und schönes Gefühl dem Kegelhütigen Knollenblätterpilz (Amanita virosa) zu begegnen. Tödlich giftig!

Zwar auch essbar, aber geringwertiger ist der ungleich häufigere Dickblättrige Schwarztäubling (Russula nigricans).

Kaum saßen wir am Mittagstisch an der Blockhütte des Roten Sees, braute sich am Himmel Unheil zusammen. Obwohl, die örtlichen Schauer waren ja sehr willkommen.

Nach dem Mittag drehten Catrin, Chris und Reinhold noch eine Runde über den Hohlsee zum Deichelsee. An einem liegenden Rotbuchenstamm wuchsen diese frischen Knotigen Schillerporlinge (Inonotus nodulosus).

Und hier sehen wir nun einen ganz gemeinen Flockenstieligen Hexen – Röhrling (Boletus luridiformis).

Das Ufer des Deichelsees beherbergt eines der wenigen, in Mecklenburg bekannten Vorkommen des Satans – Röhrlings. Leider konnten wir heute nur ein völlig unfotogenes Exemplar jehnseits von gut und böse ausfindig machen.
Wir waren uns einig. Auch im nächsten Jahr soll es wieder heißen: Auf zum Roten See!