20. April 2024 – Öffentliche Pilzwanderung
Öffentliche Pilzlehrwanderung
Pilzwandern im Jahr des Schopf – Tintlings
Sie führte um den Vielbecker See bei Grevesmühlen
Allmählich sollte es soweit sein, dass die hochgeschätzten, teuer gehandelten und leckeren Morcheln für kurze Zeit im Jahr ihre unverkennbaren Fruchtkörper an die Frühlingsluft schieben. Immer wenn unzählige Blüten des Löwenzahn unsere Natur verschönern, ist es soweit. In der Regel in unseren Breiten zwischen Mitte April und Mitte Mai. Dabei bevorzugen diese Edelpilze Seeuferbereiche und Bachtäler, die mit Eschen bestanden sind. Aber auch Streuobstwiesen und Kleingartenanlagen allgemein sind vielversprechende Standorte. Am häufigsten findet sich die Käppchen – Morchel. Auf Rindenmulch von Nadelholz können Spitzmorcheln in Ortschaften häufig Massenbestände bilden. Die wertvollste ist jedoch die Speisemorchel. Da in diesem Jahr der Frühlingsaspekt schon sehr zeitig durchstartete, waren die beliebten Morcheln schon fast durch, und wir konnten, bis auf ein Exemplar, nur noch überständige Reste von Käppchen – Morcheln entdecken. Aber es ist ja in erster Linie eine Lehrwanderung, so dass auch andere Arten mit unserem Interesse rechnen durften. Und das waren dann vor allem auch Maipilze, die an mehreren Stellen wuchsen.

So auch gleich zu Beginn eine größere Ansammlung von Maipilzen (Calocybe gambosa). Allerdings doch ziemlich von Maden durchzogen.

Käppchenmorchel (Mitrophora semilibera). Dieses war das einzige, noch intakte Exemplar von Christian gefunden.

Zur Erinnerung von links: Christian, zwei Damen aus Bad Segeberg, hinter ihnen Catrin, dann Dorit und schließlich meine Wenigkeit.
Wann geht es wieder öffentlich in die Pilze? – Siehe unter Termine!