Die Seetannen
Weniger Tannen, vielmehr dominieren neben Laubbäumen hauptsächlich Kiefern, Fichten und Douglasien diesen sandigen Forstbereich.
Zwischen den Ortschaften Dabel, Borkow und Schlowe, im Landkreis Ludwigslust – Parchim, finden wir die Seetannen, die im Westen an den Dabeler See und im Süden an den Klein Pritzer See grenzen. Auch die Mildenitz tangiert das Gebiet. Staubige Sandböden sind mit Kiefern, Fichten und Douglasien bestanden. Daneben reichlich Buchenwaldungen, teils recht naturbelassen, aber auch andere Gehölze wie Birken und Eichen, so wie in nahezu jedem Wald. Die arme Vegetation bildet Heidelbeerbestände aus und auch mindestens ein Torfmoor sorgt für Abwechslung. Für den klassischen Pilzsammler mit Sicherheit eine gute Adresse. Ich war am 04. August 2018 im Rahmen meiner Mittwochsexkursionen, obwohl Sonnabend, hier unterwegs.
Stürme haben hier ganze Arbeit geleistet und die gefallenen Bäume dürfen in diesem Bereich liegen bleiben. Pilze werden dafür sorgen, dass sie im laufe der Jahre zu Humus abgebaut werden.
So wie dieser Schwefelporling (Laetiporus sulphureus), hier an einem alten Eichenstubben.
Lichter Waldweg mit Kiefern und Buchen. Zu guter Pilzzeit sicher vielversprechend.
Gerade junge Bäume, wie diese Jungbuche, leiden an diesem Hitze- und Dürresommer und werfen mitten im Hochsommer ihre Blätter ab.
Ein viel versprechender, von Buchen gesäumter Waldweg. Rechter Hand zum Grund zu befindet sich ein interessantes Torfmoor.
Es ist vor allem mit Moorbirken bestanden.
Natürlich auch mit dicken Torfmoosen, Heidelbeerstauden und zu gegebener Zeit sicher auch von würzigen Maggipilzen, leckeren Moor – Täublingen und diversen Birkenpilz – Arten, die solche Standorte lieben.
Und Buchenwälder sind ohnehin unsere vielseitigsten Standorte.
Aber einige Pilzfreunde bevorzugen die Nadelforste. Es ist also für nahezu jeden Geschmack etwas dabei.
Soweit einige Impressionen aus den Seetannen, ein Waldgebiet, dass zu gegebener Zeit sicher keine schlechte Adresse darstellt.