Betrachtungen und Impressionen zum Jahreswechsel
Jahresend – Impressionen
…und einige Gedanken vorweg.
Schon wieder geht ein Jahr in` s Land und ist unserer Lebenszeit entronnen. 12 Monate vergehen wie im Fluge, besonders wenn es im Leben eines Menschen in Richtung Herbst geht. Leider wird vielen nicht bewusst, wie reich und schön unsere Erde ist und das unser Leben ein phantastisches Geschenk der Natur ist. Keine Götter oder sonstige übernatürliche Wesen haben sie und uns erschaffen, sondern nur ganz zufällige und überaus günstige Konstellationen im Weltraum machten es möglich, dass ein Paradies namens Erde entstehen konnte. Wenn Flora und Fauna tatsächlich von Göttern erschaffen worden wären, so würde der Mensch ganz sicher vom Teufel erschaffen worden sein, wie es so vortrefflich in einem Lied des leider viel zu früh verstorbenen österreichischen Liedermachers Ludwig Hirsch festgestellt wurde.
Wäre es anders, so würde der Mensch seine Mutter Erde nicht erbarmungslos ausbeuten und ruinieren, nur wegen Macht, Geltungsbedarf, Habgier, dumpfem und dummen Nationalismus und religiösem Wahnsinn. Dafür wurden und werden Kriege geführt! Und die Wahnsinnigen sterben leider nicht aus, kein Wunder, denn die Verblödungsindustrie hat alles fest im Griff. Die Reichen werden immer reicher und der Bodensatz, wie es ein ehemaliger Ministerpräsident Mecklenburg – Vorpommerns einmal formulierte, wird immer ärmer. Das ist zwar ein floskelhafter Spruch, aber leider die Realität. So habe ich als Bodensätzler wieder ein arbeitsreiches Jahr hinter mir. Aber was soll`s, die Pilze leben schließlich auch ganz unten. Gleich und gleich gesellt sich gern! Nur das mir die Pilze Schönheit und Reichtum auf ihre Art verschafft haben und mir den Sinn meines Lebens gaben. Und je älter ich werde, um so ehrfürchtiger blicke ich meinen letzten Lebensjahren entgegen. Bald tauche ich in die ewige Dunkelheit ein. Ich durfte für einige Jahrzehnte im Paradies verweilen. Das Paradies droht aber immer mehr zur Hölle zu werden. Es wird schwül auf dem blauen Planeten. Dafür ist nicht unbedingt die im Hühnerstall Motorrad fahrende Oma, die sogenannte Umweltsau, oder das Silvesterfeuerwerk schuld, sondern die mächtigen Wirtschaftsbosse dieser Welt, die nur ihre Gewinnmaximierung im Auge haben. Gestützt von vielen Politikern, die ohnehin nur ihre Marionetten sind.
Auferstehung gibt es für niemanden und wie es im Tode sein wird, weiß jeder von uns nur all zu gut. Bevor wir geboren wurden, waren wir nicht existent. Es fehlte uns an nichts, wir waren im nirgendwo. Und genau dieser Zustand tritt wieder ein. Damit wollen sich viele nicht abfinden und entwickeln Märchen von der Wiederauferstehung. Es ist schade, dass in unserer heutigen Zeit wider besseren Wissens derartiges immer noch gepredigt und von vielen anscheinend auch noch geglaubt wird. Es gilt das Paradies, das wahre und einzige Paradies, unsere Erde, auch für die Zukunft zu erhalten.
Soweit einige, zugegeben sehr vereinfachte und verbale Gedanken meinerseits zum Jahreswechsel.
Hier noch einige Schnappschüsse aus den letzten Tagen des Jahres 2019
In diesem Sinne hoffe ich auf ein pilzreiches 2020!
Prosit Neujahr!