Pilzexkursion am Pfingstmontag
Zu einer Ostseeküsten – Pilzwanderung brachen mein kleiner Sohn Jonas und ich am Pfingstmontag auf. Das Wetter war, trotz einiger Regentropfen, dafür bestens geeignet.
Wir waren noch nicht weit, da fand Jonas schon die ersten Maipilze. Besonders lustig war, dass hier einer den anderen „Huckepack“ nahm.
Maipilz (Calocybe gambosa) Guter Speisepilz. Standortfoto am 24. Mai 2010.
Schau mal Papa, was ich für einen schönen Pilz gefunden habe! Toll, das ist ein essbarer Rehbrauner Dachpilz!
Und diese kleinen Pilze schmecken auch sehr gut. Es sind Nelkenschwindlinge (Marasmius oreades). Standortfoto am 24. Mai 2010.
Der Frühlings – Ackerling (Agrocybe praecox) ist ebenfalls essbar, aber wohl nur von mäßiger Geschmacksqualität. Standortfoto am 23. Mai 2010
Der Schild – Rötling (Entoloma clypeatum) zählt aber wieder zur gehobeneren Geschmacksklasse. Man findet diesen guten Speisepilz im Frühling ausschließlich unter Rosengewächsen. 24. Mai 2010.
Und kurz vor Schluss noch eine Stärkung, man hat ja schließlich schwer zu tragen.
Auf dieser Tour waren wir noch im „Pilzfrühling“. Tags zuvor kam aber schon „Sommerfeeling“ auf, bei meiner „Röhrlings – Info – Tour“ durch das „Sternberger Seenland“ von Neukloster bis Brüel:
Der Körnchen – Röhrling (Suillus granulatus) wuchs vereinzelt schon in Gesellschaft einiger Butterpilze in der Kiefernaufforstung bei Perniek. 23. Mai 2010.
An verschiedenen Stellen wurden in den letzten Tagen schon Birkenpilze (Leccinum scabrum) gefunden. So auch hier bei Perniek. Standortfoto am 23. Mai 2010.
Auf modrigem Weidenholz wuchs dieser Fleischbraune Rötel – Ritterling (Lepista sordida). Eigentlich ein Herbstpilz, der gelegentlich im Frühling gefunden wird. Er ist essbar. Standortfoto bei Neukloster am 23. Mai 2010.
Birkenpilze wachsen schon, dann sollte es eigentlich auch schon Rotkappen geben – und tatsächlich, die ersten beiden Birken – Rotkappen (Leccinum testaceoscabrum) des Jahres stehen vor mir. 23. Mai 2010.
Und jetzt waren es schon drei.
Schnell die drei noch zu der vierten gestellt.
Und da stehen noch zwei Super – Exemplare. Die Rotkappen gehören wie die Birkenpilze zu den Rauhfuß – Röhrlingen der Gattung Leccinum. Sie kommen mit kühleren Temperaturen anscheinend gut klar. 23. Mai 2010.
Birken – Rotkappen wachsen von Mai – Oktober stets unter Birken und sind sehr gute Speisepilze. Standortfoto am 23. Mai 2010 im Naturpark „Sternberger Seenland“.
Soweit einige Impressionen vom pilzigen Pfingstwochenende 2010.