Vereinsexkursion der Pilzfreunde
Durch die Everstorfer Forst bei Grevesmühlen
Herrlicher Buchenwald.
Schon vor 2 Jahren waren wir in der Everstorfer Forst zu einer Pilzwanderung im Frühling unterwegs. Damals mehr im zentralen Bereich, heute ging es hingegen in den Nordteil. Also nördlich des kleinen Ortes Everstorf. Laubwaldbestände, aber auch etwas Nadelforst, sowie Feuchtbereiche finden sich hier. So waren heute Maipilze und Stockschwämmchen als Speisepilze vertreten. Vor allem aber lernten wir ein traumhaft schönes Revier kennen. Wir das waren leider nur Catrin aus Bützow und Reinhold aus Wismar. Der Rest des Vereins hatte etwas anderes vor.
Kleines Feuchtbiotop.
Um einen Buchenstubben herum entdeckte Catrin einige Büschel des giftigen Grünblättrigen Schwefelkopfes (Hypholoma fasciculare).
Ein Blutmilchpilz (Lycogala epidendron) im auffällig rötlich gefärbten Stadium.
Später nimmt er eine graubräunliche Tarnfarbe an.
Stockschwämmchen (Kueheromyces mutabilis) an einem Buchen – Stubben.
Wichtig für den Feinschmecker, kleine Schüppchen müssen an den Stielen zu finden sein.
Der Buchenwald im noch zarten Frühlingsgrün.
Mächtiger Zunderschwamm (Fomes fomentarius) am toten Stamm einer gestürzten Rotbuche.
Catrin inspiziert die Böschungskante.
Ein Kesselmoor?
Wir erreichen einen idyllischen Waldsee.
Herrlich!
Mit Wasser – Spiegelleien.
Von wunderbarem Buchenwald flankiertes Wasser.
Catrin im Paradies der Everstorfer Forst.
Hier dürfte zu besseren Zeiten richtig die Post abgehen.
Die stattlichen Rotbuchen dürften schon einiges erlebt haben.
Und noch einmal Wasserspiegeleien.
Blick vom Waldrand auf die hügelige Umgebung.
Am Wegrand eines Fichtenforstes dann die ersten Maipilze (Calocybe gambosa), so wie wir sie derzeit meistens vorfinden. Halb verwelkt durch die trockenen Winde.
Aber dann entdeckte Catrin einen Hexenring Maipilze an einem geschützten Standort.
Diese Maipilze (Calocybe gambosa) waren von erstklassiger Qualität.
Und beinahe hätten wir zwischen all den Maipilzen diesen Blasenförmigen Becherling (Peziza vesiculosa) auch noch übersehen.
Frühling in der Everstorfer Forst.
Sogenanntes Giraffenholz, die Spezialität von Catrin.
Hervorgerufen von der Schlanken Ahorn – Holzkeule (Xylaria longipes).
Und wieder ein wertvolles Feuchtbiotop.
An dessem Rande auf totem Laubholz ein Sklerotien – Porling (Polyporus tuberaster).
Und hier gleich im Büschel selbiger Stielporling.
Wann startet die nächste Vereinsexkursion? – Siehe unter Termine!