Gemeinnützige Gesellschaft Wismar e.V. – Gruppe der Pilzfreunde
19. Großpilzausstellung in der Hansestadt Wismar
Die Pilzfreunde der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V. luden am letzten Septemberwochenende wieder zu unserer traditionellen Großpilzausstellung, dem Höhepunkt des Pilzjahres, in den „Steinpilz – Wismar“, ABC Straße 21, ein. Bei den relativ günstigen Wachstumsbedingungen in diesem Jahr konnten hier 230 Großpilzarten aus Wald und Flur besichtigt werden. Dazu wurde an den Vortagen aus verschiedenen Wäldern und Biotopen eine recht große Artenvielfalt zusammen getragen.
Unsere Steinpilze machten nicht nur vor dem Laden, sondern auch an anderen Stellen in der Stadt auf dieses Ereigniss aufmerksam.
Das war ein großes Stück Arbeit. Nun können die Besucher kommen! Foto: Sina Mews
Besonders am Sonntag war der Andrang zeitweise groß.
Viele bunte Täublinge und die großen Riesen – Schirmpilze zogen gleich im Eingangsbereich die Blicke der Neugierigen auf sich.
Auch die Röhrlingsecke war wie immer von besonderem Interesse.
Während ich oft in fachliche Gespräche verwickelt war, achtete Sinas Freund Thomas (Mitte) darauf, dass auch jeder seinen Eintritt von 1.00 € entrichtete, denn es sind leider immer wieder „Pilzfreunde“ dabei, denen so viele echte Pilze keinen „Pfifferling“ wert sind! Das gilt natürlich nicht für die Besucher auf diesem Bild, die unsere Arbeit zu schätzen wußten!
Dichtes Gedränge in unserer Ausstellung den ganzen Sonntag über, trotz des wunderbaren Ausflugswetters!
Einige Besucher ließen sich richtig Zeit und informierten sich auch an unseren Info- und Schautafeln oder beteiligten sich an unserem Pilzquiz, bei dem es auch etwas zu Gewinnen gibt.
Am Montag besuchten dann noch Schüler aus Schwerin unsere Ausstellung. Leider hatte es keine Wismarer Schule fertig gebracht, bei einer so wichtigen Naturausstellung mit ihren Schülern vorbei zu Schauen.
Es gab auch wieder Pilzgerichte zum Verkosten und Sattessen. Dafür bauten wir vor dem Mykologischen Informationszentrum einen Imbissstand auf. Waldpilzsuppe, Pilzpfanne, Kaffee und Kuchen und so manches mehr waren wieder im Angebot.
Hans Jürgen Willsch, Sina Mews und Chef – Köchin Irena Dombrowa sorgten für das leibliche Wohl.
Sina war am Sonntagmorgen mit ihrem Freund Thomas noch fleißig und sammelte schnell noch einige Herbsttrompeten,
Stockschwämmchen
Pfeffer – Röhrlinge, Fichten – Reizker und Kuhmäuler für unsere leckeren Pilzspeisen.
Zuvor gab es am Sonnabend eine äußerst delikate Edel – Reizker/Pfifferlingspfanne vom feinsten!
Auch eine farbenfrohe Reis/Möhren – Pilzpfanne ließ das Wasser im Munde zusammen laufen. Alles Kreationen unserer guten Seele Irena Dombrowa.
Natürlich durften die obligatorischen Waffeln nicht fehlen.
So mancher Gast kam beim Teller Pilzsuppe noch ins Fachsimpeln mit unserem Pilzfreund Jochen (Mitte) über die verschiedensten Ideen und Rezepturen für allerlei herzhafte und ausgefallene Pilz- und Kräuterkreationen.
Auch Jonas hatte sich wieder einen Tisch aufgebaut um sein ausgedientes Spielzeug unter die (kleinen) Leute zu bringen.
Bei einem Pilzquiz konnte man sein Wissen testen und mit etwas Glück einen kleinen Preis gewinnen.
Die Ausstellung war wie folgt geöffnet:
Freitag, den 23.09. von 14.00 – 18.00 Uhr
Sonnabend, den 24.09. von 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag, den 25.09. von 10.00 – 18.00 Uhr
Unser Imbissstand öffnete am Sonnabend und Sonntag jeweils ab 11.00 Uhr.
Des weiteren konnten Pilzsucher ihre gesammelten Werke vom Pilzberater begutachten lassen. Auch interessante Pilzfunde zur Bereicherung der Ausstellung wurden uns vorbei gebracht.
An dieser Stelle sei nochmals allen gedankt, die an der Realisierung und dem Gelingen dieser großen Pilzausstellung ihren Anteil hatten. Insbesondere den Pilzfreunden der Gemeinnützigen Gesellschaft Wismar e.V.. Selbstverständlich auch denen, die auf diesem Bild nicht zu sehen sind! Foto: Irena Dombrowa
Die Ausstellung war unter Entrichtung eines minimalen, fast nur symbolischen Eintrittsgeldes von 1,00 € pro Person zu besichtigen.
Der Erlös kommt dem Erhalt der langjährigen Pilzberatungsstelle in Wismar zu gute, da die Kosten für die Räumlichkeiten selbst erwirtschaftet werden müssen.