Pflaumen Feuerschwamm (Phellinus tuberculosus) Dieser häufige Feuerschwamm besiedelt, wie der Name schon sagt, hauptsächlich Pflaumenbäume, ist aber auch sehr häufig an Schlehen zu finden. Er ist ein Wundparasit und erzeugt im Holz eine Weißfäule. Die Art ist in Mecklenburg weit verbreitet und häufig. Standortfoto am 30. Mai 2009 bei Trams an einem alten Pflaumenbaum. Der Pilz ist Ungenießbar.
Eichhase (Polyporus umbellatus). Dieser vielhütige Porling wächst im Sommer zerstreut unter Eichen und Buchen. Von weitem ähnelt er einem sitzenden Hasen. Er ist ein guter Speisepilz, der aber auch Schonung verdient. Das Foto entstand im Juni 2009 auf der Moosfläche unserer Pilzausstellung.
Kiefern – Braunporling (Phaeolus schweinitzii). Dieser recht große und auffällige Porling ist ganzjährig zu finden, trotzdem sind seine Fruchtkörper nur einjährig. Frisch wächst er im Sommer und ist durch seine intensiv braungelbe Färbung sehr auffällig. Später wird er unscheinbar dunkelbraun und kann in diesem Zustand mitunter sogar den Winter überdauern. Jung ist er sehr druckempfindlich und saftig – weich, später trocknet er aus und wird sehr leicht. Man findet ihn nicht selten am Grunde, b.z.w. scheinbar auf dem Erdboden, von Kiefern, Fichten, Lärchen und Douglasien. Er ist ein Wundparasit und Saprophyt. Erzeugt im Holz eine Braunfäule. Ungenießbar. Standortfoto am 21.08.2010 im Haushalt Forst.
Glänzender Lackporling (Ganoderma lucidum). Dieser schöne und unverwechselbare Porling wächst zerstreut in Laubwäldern, gern in Erlenbrüchen und Auenwäldern. Er ist am Fuße lebender Erlen, Birken, Buchen und Eichen zu finden. Ich habe den Pilz mehrere Jahre an einem toten, liegenden Stamm von Hainbuche beobachtet. In der Optimalphase der Besiedlung wurden hier bis zu 30 Fruchtkörper in einer Saison gebildet. Zum Verspeisen ist er nicht geeignet, gilt aber als einer der wichtigsten Vitalpilze in der asiatischen Naturheilkunde. Das Foto entstand am 11.07.2009 in den Biendorfer Tannen.
Schmetterlings – Tramete (Trametes versicolor). Dieser leicht kenntliche und überaus häufige Porling wächst mit seinen schmetterlingsflügelförmigen Fruchtkörperkonsolen oft dachziegelartig übereinander oder rosettenartig in der Runde. Die Oberseiten sind bunt gezont. Auf der weißgelblichen Unterseite sind, im Gegensatz zu ähnlichen Schichtpilzen, rundliche Poren zu erkennen. Er ist ganzjährig an Stubben, Ästen und Stämmen toter Laubhölzer zu finden. Die Schmetterlings – Tramete erzeugt im Holz eine Weißfäule. Ungenießbar. Allerdings Verwenden einige Menschen die Pilze z.B. in Pulverform als Vitalpilze.
Tannen – Blättling (Gloeophyllum abietinum). Dieser Porling mit Lamellenstruktur ist in Mecklenburg eher seltener zu finden. Er besiedelt meist Nadelholz, insbesondere Fichten und Tannen und bevorzugt luftfeuchte Standorte. Verursacht eine Braunfäule des Holzes. Standortfoto im Wismarer Tierpark an einer Holzkonstruktion für Wasserspiele. 05. August 2009.
Zaun – Blättling (Gloeophyllum sepiarium). Dieser Porling kommt recht häufig an Nadelholz, besonders an Fichte, vereinzelt auch an Laubholz vor. Gern auch an verbautem Holz, wie Zäunen (Name!), Holzsteganlagen oder auch Holzhütten sowie Dielen. Er löst im Holz eine Braunfäule aus und es wird rasch bröckelig. Der hübsche Porling besitzt, wie der Name schon treffend umschreibt, genau wie obiger, eine blattartige Struktur auf der Unterseite. Frisch wachsende Fruchtkörper können schön orangegelb gefärbt sein, später wird der Pilz rotbräunlich, mit dunkleren Zonen auf der Oberfläche. Ungenießbar.
Fenchel – Tramete (Gloeophyllum odoratum). Der schöne und angenehm nach Fenchel duftende Porling wächst fast ausschließlich an Fichtenstümpfen. Nur sehr selten wurde er laut Kreisel auch an Erle, Lärche oder Kiefer festgestellt. Besonders seine frisch wachsenden orange – bis rotbraun gefärbten Fruchtkörperkonsolen sind sehr hübsch und dekorativ. Der Pilz verursacht im Holz eine Braunfäule. Ungenießbar. Das Foto hat uns Wilhelm Schulz zugesandt. Er hat die Pilze am 26.05.2013 bei Flattach – Schmelzhütte in Österreich fotografiert.
Riesenporling (Meripilus giganteus). Der wahre Gigant ist in unseren alten Laubwäldern im Sommer und Herbst recht häufig und kaum zu übersehen. Seine gewaltigen Fruchtkörperrosetten wachsen aus dem Wurzelbereich um alte Buchen- und Eichenstubben herum, oft zu mehreren. Ohne weiteres erreichen sie Umfänge zwischen einem halben bis einem Meter und werden viele Kilogramm schwer. Sind die gelbbräunlichen Konsolen noch zartfleischig, so können sie sogar gegessen werden, schwärzen aber sehr schnell. Standortfoto bei Alt Schwinz.
Häutiger Schillerporling (Inonotus cuticularis). Wächst zerstreut an Laubbäumen, meist Buche. An lebenden Bäumen, liegenden Stämmen und Stubben. Bildet oft zahlreiche, flache Konsolen dachziegelig übereinander. Der Pilz erzeugt im Holz eine Weißfäule. Ungenießbar. Foto am 03. Oktober 2009 auf der Rehnaer Pilzausstellung.
Der Echte Zunderschwamm (Fomes fomentarius) ist in naturnahen Wälder und Brüchen in Mecklenburg noch häufig zu finden. Der mehrjährige Porling besiedelt viele Laubhölzer mit deutlicher Vorliebe für Buchen und Birken. Besonders in früheren Zeiten wurde er auch wirtschaftlich genutzt z. B. zur Mützenherstellung. Von ihm befallenes Holz soll sich auch gut zur Bleistiftherstellung eignen. Aus seinem Inneren wurde der berühmte Zunder gewonnen. Auch heute gibt es noch kleinere Manufakturen, die Zunderschwämme verarbeiten (Rumänien). Er erzeugt im befallenen Baum eine Weißfäule und gilt als Schwächeparasit, der auch an Totholz noch längere Zeit weiter wächst. Standortfoto am 02.11.2009.
Der Rotrandige Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) wächst als mehrjähriger Porling an Laub- und Nadelholz. Er lebt als Schwächeparasit und Saprophyt und verursacht eine Braunfäule im Holz. Am häufigsten findet man ihn an Fichten, Erlen, Birken und Buchen. Er besitzt einen charakteristischen, herb – säuerlichen Geruch, an dem man ihn auch erkennt, wenn er noch ganz jung ist und von der rotbräunlichen Farbe noch nichts zu sehen ist. Standortfoto am 02.04.2010 am Keezer See an Erle.
Manche Porlinge scheiden während einer intensiven Wachstumsphase sogenannte Gutationströpfchen aus. Sie steigern durch einen erhöhten Wasserdurchlauf die Aufnahme von Nährstoffen. Hier sehen wir den Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola).
Sehr ähnlich ist der Rosaporige Baumschwamm (Fomitpsis rosea). Während beim Rotrandigen Baumschwamm mehr weißgraue bis fast goldgelbe Poren vorhanden sind, die außerdem noch sehr fein und dicht stehen, sind sie bei dieser Art deutlich größer und rosa getönt. Der Pilz wächst an Fichten-, Weißtannen-, und Kiefernholz und löst im Holz eine Braunfäule aus. Er ist wesentlich seltener als der Rotrandige Baumschwamm und meines Wissens in Mecklenburg – Vorpommern noch nicht gefunden worden. Er bevorzugt das Hügel- und Bergland. Es sei auch darauf hingewiesen, dass bei weitem nicht alle Porlinge Gegenstände, so wie diesen dünnen Zweig, umwachsen können. Viele schieben, wenn möglich, derartige Hindernisse einfach bei Seite. Ungenießbar. Das schöne Foto stammt wieder einmal von Wilhelm Schulz. Er hat es am 20.08.2012 bei Pöllan, an der Drau, in Österreich aufgenommen.
Gemeiner Feuerschwamm (Phellinus igniarius). Er wächst als Wundparasit vorwiegend an Weiden und Obstbäumen, aber auch an Pappeln und selten an anderen Laubhölzern. Er ruft eine Weißfäule im Holz hervor. Gern in Gewässernähe. Die mehrjährigen Fruchtkörper können recht groß und schwer werden. Ungenießbar.
Eichen – Wirrling (Daedalea quercina). Dieser markannte, unverwechselbare Porling wächst stets an Eichenstubben. Seine lamellenartig, labyrinthische Hutunterseite erinnert an einen Irrgarten. Er ist von lederartiger, korkiger Konsistenz. Eignet sich gut zum Basteln und ist von langer Haltbarkeit gegenüber anderen Porlingen, die über kurz oder lang meist von Insekten zerfressen werden. Ungenießbar. Standortfoto am 31.03.2001 im Wald bei Warnkenhagen.
Rötender Blätterwirrling (Daedaleopsis confragosa). Dieser sehr häufige Porling, mit lamellenartiger Struktur auf der Hutunterseite, ist leicht kenntlich. Insbesondere, wie auch auf dem Foto gut zu sehen, verfärben sich die Fruchtkörper auf Druck, besonders auf der Unterseite, rotbräunlich. Die lamellenartige Struktur ist mit Querverbindungen versehen, also meist nicht durchgängig. Wir finden die Art ganzjährig an verschiedenen Laubbäumen, besonders aber an Erlen, Birken und Weiden. Der Pilz verursacht im Holz eine Weißfäule. Frisch wachsen die einjährigen Fruchtkörper im Sommer und Herbst. Dieses Foto hat Wilhelm Schulz am 08.09.2012 aufgenommen. Er sandte es mir unter dem Titel „Daedaleopsis tricolor“ zu. Also wörtlich übersetzt: Dreifarbiger Blätterwirrling. In der Tat ist hier die Hutoberfläche violett – bräunlich getönt (normalerweise eher graubräunlich), was von den meisten Mykologen allerdings nur als Variante des Rötenden Blätterwirrlings angesehen wird. Ungenießbar.
Die Großporige Datronie (Datronia mollis) ist weit verbreitet und relativ häufig an Ästen und Stümpfen von verschiedenen Laubhölzern, besonders aber an Buche. Die dunkelbraunen Fruchtkörperkonsolen mit der etwas helleren Fruchtschicht und den auffallend großen Poren, überziehen zumeist resupinat in unterschiedlicher Form und Ausdehnung das Substrat. Die Konsolen sind leicht ablösbar und auf Druck bräunen sie. Die Pilz ruft im befallenen Holz eine Weißfäule hervor. Das Foto hat uns wieder Wilhelm Schulz zur Verfügung gestellt. Aufgenommen am 12.05.2012 im Reichswald bei Kleve.
Der Tropfende Schillerporling (Inonotus dryadeus) ist eine imposante Erscheinung am Fuße alter Eichen. Der einjährige Porling ist in Mecklenburg recht selten. Im Zustand der Wachstumsphase sondert er reichlich gelbliche bis bräunliche Gutationströpfchen auf der Hutoberfläche ab. Dieses Exemplar beobachtete unser Pilzfreund Josef Gast in der Wismarer Parkanlage „Lindengarten“, wo auch dieses Standortfoto im Jahr 2005 entstand. Ungenießbar.
Der Sklerotienporling (Polyporus tuberaster) ist in Mecklenburg durchaus ein häufiger Stielporling. Er ist der kleine Bruder des Schuppigen Porlings. Wir finden ihn vorwiegend im Frühling und Sommer in Laub- und Auenwäldern. Sein Geruch ist unbedeutend, während der des sehr ähnlichen Schuppigen Porlings deutlich an frische Gurken erinnert. Besonders im Süden Europas kann der Pilz im Erdboden ein klumpenartiges Gebilde entwickeln, ein sogenanntes Spseudosklerotium. Dieses soll schon im alten Rom ausgebuddelt worden sein um dann in feuchter Erde eingebettet den Pilz zu kultivieren. Er wurde also zumindest ganz jung als Speisepilz genutzt.
Schiefer Schillerporling (Inonotus obliquus). Dieser unscheinbare Porling besiedelt hauptsächlich Birke und verursacht im Holz eine Weißfäule. In der Naturheilkunde wird er besonders in Russland als Saft oder Tee geschätzt und soll zur Krebsvorbeugung und dessen Therapie eingesetzt werden. Dort ist er unter der Bezeichnung Chaga bekannt. In der Regel findet man nur das abgebildete, unperfekte Stadium. Standortfoto am Schweriner See bei Flessenow am 20. April 2013.
Leberpilz (Fistulina hepatica). Diesen eigenartigen Pilz findet man ab August bis in den November an alten Eichen oder deren Stubben. Im Gegensatz zu den anderen Porlingen stehen seine Röhrchen frei und bilden nicht den typischen „Schwamm“. Sein rotbrauner, saftiger Fruchtkörper erinnert an rohes Fleisch oder Leber. Wer ihn trotz seines herb – säuerlichen Geschmacks Essen möchte, sollte ihn zuvor Wässern. Standortfoto am 28. August 2010 in den Panzower Tannen.
Diese weißlichen, weichen, watteartigen Polster auf Nadelholz zählen zu den einjährigen Weichporlingen. Es handelt sich um den Weißen Polsterpilz (Oligoporus ptychogaster). Kein Speisepilz.
Blauender Saftporling (Oligoporus caesius). Der häufige und einjährige Blaue Saftporling ist besonders im Herbst an abgestorbenen Nadelholz von Fichten und Kiefern zu finden. Gern an Stubben, liegenden Stämmen oder noch stehenden, aber abgestorbenen Bäumen. Seine Verbreitungsschwerpunkt liegt in den Mittelgebirgen mit ihren zahlreichen Fichtenbeständen. Trotz ihrer weichen, etwas zähen Konsistenz, gelten alle Weich- und Saftporlinge als ungenießbar. Es handelt sich um Saprophyten und Wundparasiten die im Holz eine Braunfäule verursachen. Standortfoto am 10.10.2010 im Warnowtal bei Groß Görnow – Naturpark Sternberger Seenland, MTB: 2237/1.
Laubholz – Harzporling (Ischnoderma resinosum). Früher (noch vor 20 Jahren) in Mecklenburg sehr selten, zählt er inzwischen zu den häufigen Großporlingen bei uns. Die einjährigen Fruchtkörper bilden sich ab Spätsommer meist an totem Buchenholz, sind warm- bis dunkelbraun gefärbt mit noch dunkleren Zonen auf den recht weichfleischigen Konsolen. An Nadelholz wächst der sehr ähnliche Schwarzgebänderte Harzporling. Ungenießbar.
Schwarzgebänderter – Harzporling (Ischnoderma benzoinum). Dieser, dem meist an Rotbuche vorkommenden Laubholz – Harzporling (Ischnoderma resinosum) sehr ähnliche, optisch nahezu identische Porling, wächst bei uns zerstreut an Fichtenholz. Ferner soll er auch an Tanne und Kiefer vorkommen. Er ernährt sich saprophytisch. Seine hübschen, warmbraunen Konsolen sind durch die schwarze Zonierung leicht kenntlich. Er gehört zu den einjährigen Porlingen. Standortfoto am 13.10.2010 in den Panzower Tannen, MTB: 1935/4.
Birkenporling (Piptoporus betulinus). Dieser Schwächeparasit kommt nahezu ausschließlich an Birke vor und ist hier häufig zu Beobachten. Besonders in Birkenmooren kann die Art zusammen mit dem Echten Zunderschwamm, wie es Hanns Kreisel in der Pilzflora der DDR treffend bezeichnet, epidemisch vorkommen. Die Fruchtkörper sind gummiartig biegsam und einjährig. Sie werden von einigen Naturheilkundlern auch in Form von Tee als Wundermittel gegen alles mögliche verabreicht b. z. w. empfohlen. Ansonsten ist er für Speisezwecke ungenießbar. Standortfoto am Homberg. 13.11.2010.
Zottiger Schillerporling (Inonotus hispidus). Diese wunderschöne Aufnahme eines ebenfalls wunderschönen Pilzes haben wir Wilhelm Schulz aus Duisburg zu verdanken. Er hat den Porling am 17.07.2012 bei Breyell an Apfelbaum fotografiert. Der Pilz kommt in Mecklenburg nur sehr zerstreut vor. Er befällt lebende Bäume und wächst oft hoch am Stamm, gern an Straßenbäumen. Es sind immer Laubhölzer. Er wurde u. a. an Esche, Ulme, Rosskastanie, Platane, Eiche, Robinie und Linde gefunden. Sein Hauptwirt soll aber Apfel sein. Schillerporlinge verursachen im befallenen Holz eine Weißfäule. Ungenießbar.
Anis – oder Wohlriechende Tramete (Trametes suaveolens). Zerstreut an Weiden und Pappeln. Laut Kreisel auch an Erle, Birke, Rotbuche und Esche. Kompakte, grauweißliche Fruchtkörper, die besonders frisch auffallend anisartig duften. Konsistenz zäh, korkig bis holzig. Wundparasit, der im Holz eine Weißfäule hervorruft. Ungenießbar.
Treppenförmiger Steifporling (Oxyporus populinus). Gelblich graue, korkig zähe Fruchtkörperkonsolen, die dachziegelartig übereinander verwachsen an oft noch lebenden Laubbäumen anzutreffen sind. Oft auch, so wie hier (Buche), an Stammspalten oder sogar im Inneren hohler Stämme. Die Art ist langlebig und kann etliche Jahre am befallenen Baum weiter wachsen und erzeugt eine Weißfäule im Holz. Wir finden den Pilz bevorzugt in trockenwarmen Gebieten. In Mecklenburg ist er zerstreut bis relativ selten. Er wurde laut Kreisel an Ahorn, Rosskastanie, Birke, Esche, Apfel, Pappel, Eiche, Holunder, Ulme, Buche u.a. nachgewiesen. Standortfoto am 27.04.2013 im Hellbachtal bei Neubukow/Buschmühlen. Ungenießbar.
Orangeporiger Knorpelporling (Skeletucutis amorpha). Recht häufige Art an Kiefernholz, vor allem an deren Stümpfen. Die meist kleinen Fruchtkörper sind oft miteinander verwachsen und können stufenförmig am Stubben herabgezogen sein. Sie sind unförmig gewellt und gebogen, deshalb auch Unförmiger Knorpelporling. Die relativ großen, teils länglichen, sahneweißlichen Poren neigen dazu, sich mehr oder weniger orange zu verfärben. Die Oberfläche der Fruchtkörper ist striegelig – filzig – zottig und kann durch Algenansatz grünlich getönt sein. Die Konsistenz ist zäh bis fast gelatinös. Beim eintrocknen werden die Fruchtkörper hart und bröckelig. Ungenießbar.